1. September 2020

Sozial braucht digital – die neue Leiterin des Freiwilligenzentrum Salzburg fördert Bildung, Erfahrungsaustausch und Digitalisierung

Seit Mai 2020 leitet Marlies Blaschko das Freiwilligenzentrum Salzburg (FWZ), welches Mitte des Jahres in die Aignerstraße 53 übersiedelt ist. Nach einer anfänglichen Orientierungsphase wird bereits eifrig an zahlreichen neuen Projekten gearbeitet.

„Die Digitalisierung wird immer relevanter, davon sind soziale Einrichtungen natürlich nicht ausgenommen“, weiß Marlies Blaschko. Demnach sind der Auf- und Umbau der Social-Media-Kanäle des FWZ, Facebook und Instagram, sowie die Modernisierung der Website seit einigen Wochen voll in Gange.

Doch auch die Themen Bildung und Weiterbildung sind für die erfahrene Personalentwicklerin von oberster Priorität. „Es ist mir ein großes Anliegen, das Freiwilligenzentrum Salzburg als Kompetenzzentrum für Freiwilligenarbeit zu etablieren, insbesondere für Freiwillige und hauptamtliche Koordinator*innen.“ Ab September werden regelmäßig kostenlose Bildungsangebote für freiwillig Tätige und Freiwilligenkoordinator*innen organisiert. Vermittelt werden Kompetenzen und Wissen, welche sowohl für den beruflichen als auch für den privaten Bereich überaus interessant und nützlich sind.

Mit dem umfangreichen Praxiswissen im Projektmanagement und im Sozialbereich, sowie einem Master-Abschluss in Intercultural Studies bringt Marlies Blaschko viel Erfahrung mit ins Freiwilligenzentrum Salzburg. Auch ihre Kenntnisse in der Organisationsentwicklung sorgen für frischen Wind im FWZ und fördern innovative Herangehensweisen. „Speziell in den letzten Monaten, die stark durch die Corona-Krise geprägt sind, merkt man, dass viele Salzburger*innen sehr motiviert sind, sich für andere Menschen einzusetzen und dass eine große Hilfsbereitschaft in der Gesellschaft vorhanden ist. Da freue ich mich natürlich umso mehr auf eine positive Zusammenarbeit und spannende Herausforderungen in meiner neuen Position!“

 

Wordrap

  • Freiwilligenarbeit bedeutet… gelebte Solidarität. Hier kommen Menschen zusammen, die ein gemeinsames Ziel verfolgen und gesellschaftliche Verantwortung übernehmen.
  • Bei der Arbeit ist es mir wichtig… nicht stur an Plänen festzuhalten, sondern flexibel und kreativ auf nötige Veränderungen zu reagieren – agiles Arbeiten also.
  • Erste Berührungen mit dem Thema freiwilliges Engagement hatte ich… durch die Gründung eines privaten Entwicklungsprojekts zur Förderung und Unterstützung benachteiligter Kinder und Jugendlicher in Nepal. Während eines Urlaubs besuchten mein Mann und ich dort ein Waisenhaus. Dieses befand sich in einem äußerst desolaten Zustand. Da wurde uns klar, dass wir nicht einfach bloß zusehen und wieder heimfahren können, sondern, dass hier, allein aus Gründen der Ethik und des Mitgefühls, gehandelt werden muss.
  • Freiwilligenarbeit bringt… Glück – wenn man es teilt, vermehrt es sich!

 

Bildnachweis: Josef Blaschko

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